Villa für Kinder: Unsere Konzept

Konzeption

Bei uns in der Villa begleiten wir Kinder ab dem ersten Lebensjahr bis zum Schuleingang. Damit legen wir einen wichtigen Grundstein in der Entwicklung der Kinder. Ein Grundstein, der nicht nur die Vorbereitung auf die Schule beinhaltet, sondern vielmehr auf das Leben an sich.

Dabei ist es uns wichtig unsere Pädagogik auf Augenhöhe der Kinder zu gestalten, dass wir die kindlichen Bedürfnisse wahrnehmen und auf diese eingehen. Zudem liegt es uns am Herzen den Kindern in einem stressfreien und vertrauensbasierten Umfeld ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu geben.

Bild vom Kind

Wir betrachten Kinder als eigenständige Individuen, die grundsätzlich von Geburt an mit allem ausgestattet sind, was man zum Leben braucht. Was ihnen fehlt, ist die Erfahrung mit den „Dingen“. Wir -sowohl  Personensorgeberechtigte haben die Aufgabe, ihnen dabei zu helfen den Weg ins Leben zu finden, mit sich selber und der Welt umgehen zu lernen und selbstbestimmt eigene Erfahrungen zu sammeln. Grundlage dafür sind bei uns eine vertrauensbasierte Bindung, ein respektvolles Miteinander als auch angemessene Freiheit zum Erproben sowie die nötigen Grenzen zum Schutz. Unsere Aufgabe ist es dabei zu motivieren, ihre Interessen zu erkennen, Impulse zu schaffen, um ihnen abwechslungsreiche und vielfältige Erfahrungsfelder zu ermöglichen. Nur wenn Kinder sich wohl und angenommen fühlen, haben sie die Möglichkeit aus sich herauszukommen, ihrer Neugierde nachzugehen, sich zu entwickeln und über sich hinauszuwachsen.

Pädagogisches Profil

Unsere Einrichtung kennzeichnet sich durch die Arbeit mit altersgemischten Gruppen. Bei uns Lernen „Kleine“ und „Große“ mit- und voneinander im Alter von 2,5 Jahren bis zum Schuleintritt. Kinder der Villa erleben in ihrer Kitazeit ausschließlich einen einzigen Übergang nach ihrer „Nestzeit“, die meistens von 1 bis 2,5 Jahren stattfindet und der behutsamen Eingewöhnung der Kleinen gewidmet ist. Danach setzen wir auf langfristige Beziehung der Kinder und dem Erleben familien- und geschwisterähnlicher Strukturen. Das Lernen im altersgemischten Gruppen kennzeichnet sich durch ein hohes Maß an Motivation und Begeisterung sowie sozialen Eigenschaften.

Einen hohen Stellenwert  geben wir Kneipp. Über die Jahre hinweg haben wir in der Villa Voraussetzungen (Sauna, Snoezelraum , Barfußpfad, Kneippschulungen) schaffen können, die die kneippsche Kultur unterstützen und damit vor allem unseren Gedanken zur Gesundheitsförderung bei den Kindern dienen.

Pädagogische Praxis/ pädagogischer Alltag

Für ein starkes Sicherheitsgefühl im Leben eines Kindes ist für uns eine feste Struktur, welche ihnen Orientierung im Alltag gibt, wichtig.  Deshalb haben wir in der Kita einen Tagesablauf entwickelt, welcher auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kinder, entsprechend aller Altersgruppen, Rücksicht nimmt. Trotzdem nehmen wir uns die Freiheit unseren Tagesablauf situativ zu variieren, wenn besondere Anlässe wie Kindergeburtstage, Feiertage, Ausflüge oder altersspezifische Aktivitäten  anstehen.

In der Regel lässt sich unser Tagesablauf folgendermaßen einteilen:

7:00 Uhr Öffnung der Einrichtung

7:30 Uhr Frühstückszeit

8:00 Uhr Freispielzeit/ Ankommenszeit / Kleingruppenzeit

9:15 Uhr Start des pädagogischen Alltags (Morgenkreis)

9:45 Uhr Obstpause

10:00 Uhr Freispiel/ Angebote/Impulse

11:00 Uhr Mittagessen

12:00 Uhr Mittagsruhe

14:15 Uhr Vesper

14:45 Uhr Freispielzeit

17:00 Uhr Schließung der Einrichtung

Eingewöhnung
Die Eingewöhnung ist eine besondere Zeit für Kinder -und auch Eltern! Sich langfristig in der Kita wohlfühlen und im individuellen Tempo Vertrauen in die Umgebung und in das Personal zu gewinnen, stehen im Vordergrund. Das erste Kennenlernen erfolgt dabei schon beim Hausrundgang, welcher interessierten Familien angeboten wird.

Der Ablauf unsere Eingewöhnung ist angelehnt an das Berliner Model. Angefangen bei ein paar Tagen gemeinsamen Spielens von Elternteil und Kind in der Gruppe wird dann individuell Schritt für Schritt die Trennung gestaltet und zeitlich ausgedehnt bis das Kind einen Tagespunkt nach dem nächsten kennengelernt hat und schließlich in Gruppe und Alltag angekommen ist. Eine genaue Zeitspanne für diesen Prozess im Vorherein festzulegen, ist schwierig. Für die bessere Planung ihrerseits würden wir sie mit mind. 4 Wochen beschreiben.

Vorschule

Auch wenn wir die gesamte Krippen- und Kindergartenzeit als Vorbereitung aufs Leben und somit auch auf die Schule betrachten, nehmen wir uns im letzten Jahr vor Schulbeginn noch einmal besondere Zeit für unsere Vorschüler im gesamten Haus. So können wir die Themen und Fertigkeiten erneut genauer in den Mittelpunkt stellen, welche den Kindern in der Schule den Alltag erleichtern. Schwerpunkte, in unterschiedlichen (Vorschule)Themen verpackt, sind dabei:

  • sozialen Kompetenzen und positive Lernerfahrungen
  • gegenseitige Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Achtung und freie Meinungsäußerung sowie Respekt
  • Stärkung des Selbstvertrauens
  • Höhepunkte mitgestalten, um ein freudvolles Miteinander zu erfahren
  • verstärkte Förderung differenzierter motorischer Fertigkeiten
  • Rituale an die Hand geben, die ihnen dabei helfen können, sich im Alltag Entspannung und Rückzug zu nehmen